Mehr Selbstbewusstsein wünschen sich die meisten Menschen und das aus gutem Grund, da Selbstbewusstsein einiges einfacher macht. Sei es endlich dem Partner zu sagen, wie man sich wirklich fühlt, dem Chef mal die Meinung zu sagen oder sogar schlicht und einfach nicht mehr in Panik zu verfallen, wenn man jemanden anrufen muss.Selbstbewusstsein mindert auch den Stress, fördert gesundes Verhalten und lässt auch den Pessimismus nicht mehr das Leben bestimmen.
Klingt toll? Ist es auch. Ich selbst war noch vor ein paar Jahren weit entfernt von jeder Art des Selbstbewusstseins. Doch durch ein bisschen Arbeit an sich Selbst ist selbstbewusstes Verhalten für jeden erreichbar, ohne Arroganz oder Egoismus, sondern ganz natürlich.
Ich möchte ihnen hier die Grundlagen des Selbstbewusstseins darstellen, zusammen mit ein paar Tricks und Kniffen um das zu erreichen, sowie zu erklären was das Unterbewusstsein damit zu tun hat - und wie Hypnose das Selbstbewusstsein aufleben lassen kann.
Die 6 Säulen des Selbstbewusstseins
Studien zum Selbstbewusstsein haben ergeben, dass die meisten
selbstbewussten Menschen 6 einfachen Prinzipien folgen:
1. Sie genießen das Leben ganz bewusst
2. Sie haben ein hohes Maß an Selbstakzeptanz
3. Sie kümmern sich um Ihren Körper und die Psyche
4. Sie können sich Selbst behaupten
5. Sie haben ein Ziel oder ein Sinn im Leben
6. Sie haben ein hohes Maß an persönlicher Integrität
Das klingt nun erstmal zwar einleuchtend, aber doch sehr vage. Was bedeutet dass denn konkret? Und wie erreiche ich diese Ziele?
In diesem ersten Teil möchte ich auf die Punkte 1-3 eingehen und diese einmal grob darlegen, zusammen mit Übungen, die Sie heute schon benutzen können um Ihr Selbstbewusstsein aufzubauen. Wie immer unter dem Prinzip: Leicht und einfach gehalten, ansonsten wird es niemand umsetzten.
1. Bewusster Leben
Bewusst Leben heißt bewusst das Leben genießen und dem "grauen Alltag" auch mal zu entfliehen. Erfahrungen zu machen, anstatt nur materielle Dinge zu kaufen. Den Moment zu genießen.
Was uns daran hindert, ist die sogenannte Wohlfühlzone. Alles innerhalb dieser Zone sind die Dinge, die wir häufig tun, die uns leicht fallen. Doch bewusstes Leben beginnt außerhalb dieser Zone. Sich neue Dinge zu trauen, lässt den Charakter wachsen. Bestimmt kennen Sie ein Beispiel aus Ihrem eigenen Leben dazu, bei dem Sie sich im Nachhinein dachten: "Wieso hatte ich Angst davor, das zu versuchen? Ist doch super!". Oder Herausforderungen, die Sie gemeistert haben, bei denen Sie wussten, dass sie sich lohnen.
Im Nachhinein ist man immer schlauer, sagt ein altes Sprichwort. Auch wenn wir dieses Sprichwort häufig negativ verwenden, so hat es auch im positiven seinen Belang.
Setzten Sie sich also kleine Herausforderungen, am Anfang so klein wie nur möglich. Hauptsache sie liegen außerhalb Ihrer Wohlfühlzone. Das kann alles sein, von einem Kompliment zu einem lauten singen Ihres Lieblingslieds - in der Fußgängerzone. Trauen Sie sich zu Leben - und achten dabei einmal nicht auf die anderen.
Zu einem bewussten genießen des Lebens gehören ebenfalls Gefühle wie Freude und Dankbarkeit. Meistens sind wir aber gar nicht so froh im täglichen Ablauf, da wir uns auf die negativen Seiten des Lebens konzentrieren. Der nervige Kollege hat Ihnen schon wieder einen Tag versaut. Weil Sie das zugelassen haben. Selbstbewusst sein heißt, sich nicht von anderen übermäßig beeinflussen lassen.
Fang Sie damit an, sich auf die positiven Dinge in Ihrem Leben zu konzentrieren. Machen Sie dazu folgendes:
Übung:
Dankbarkeitstagebuch
Schreiben Sie jeden Tag 3-10 Dinge, über die Sie froh sind, in Ihrem Leben zu haben, in Ihr Dankbarkeitstagebuch. Das kann alles sein, vom Sonnenschein über das hübsche Mousepad an ihrem Arbeitsplatz. Egal wie klein, oder wie groß diese Dinge sind. Suchen Sie aktiv nach positiven Aspekten in Ihrem Leben. Wiederholen Sie sich am Anfang aber bitte noch nicht. Finden Sie neue Dinge.
Nach ein paar Tagen werden Sie schon eine Änderung in Ihrem Denken bemerken: es wird positiver. Sie werden bemerken, wie Sie auch an negativen Dingen noch positive Aspekte suchen - und Sie werden Sie in den meisten Fällen auch finden. Nach ein paar Wochen kann Ihnen so nichts mehr in der Welt Ihre gute Laune verderben, wenn Sie es nicht zulassen.
Positive Einstellung heißt nicht, dass negative Dinge nicht mehr existieren, oder das keine Probleme auf Sie zukommen werden, aber Sie werden eine ganzheitliche Sicht auf Ihr Leben entwickeln und alle Herausforderungen werden Sie nicht mehr so viel stressen. Negative Gedanken zehren an Ihrer Lebensenergie.
2. Selbstakzeptanz
Wir sind unser eigener schlimmster Feind. Mit keinem anderen Menschen springen wir so hart um, wie mit uns selbst. Das fängt beim Blick in den Spiegel an, bei der Unzufriedenheit auf der Waage und nach einer nicht geschafften Aufgabe: wir sind regelrecht gehässig zu uns. Akzeptieren unsere Fehler nicht und schreien uns sogar manchmal innerlich dafür an.
So sollte man nicht mit sich umgehen. Meine Empfehlung: wenn das nächste mal solche Gedanken auftauchen, fragen Sie sich bitte, was Sie Ihrem bester Freund/Ihrer besten Freundin raten würden. Oder wie würden Sie mit einem Kleinkind umgehen, das gerade etwas neues lernt, wie z.B. Fahrradfahren. Gehen Sie mit sich selbst dann genau so um, anstatt sich das nächste mal anzuschreien.
Behandeln Sie sich mit Nachsicht. Kein Meister ist vom Himmel gefallen. Analysieren Sie, wo Ihre Schwächen liegen und beginnen Sie mit der Problemlösung. Vielleicht wollen Sie auch aktiv an sich selbst arbeiten, zum Beispiel durch Sport. Aber bevor Sie das ganze überhaupt in Angriff nehmen können, müssen Sie lernen, sich erst einmal selbst so zu nehmen, wie Sie sind und sich nicht mehr hinter ihren eigenen Boshaftigkeiten zu verstecken und sich von Ihr lähmen zu lassen.
Auch das Gefühl "nicht gut genug zu sein" kann Sie an Selbstbewusstsein hindern. Was würden Sie dem kleinen Kind raten, wenn es das sagen würde?
3. Um sich selbst kümmern
Der Zusammenhang zwischen Kleidung und Selbstbewusstsein, ist allgemein bekannt und durch Studien belegt. Kleider machen Leute.
Also: machen Sie sich schick! Auch einfach mal so, unter der Woche. Ernten Sie Komplimente fürs Ego - und nehmen Sie diese auch an! Werden Sie hier bitte nicht wieder negativ, sondern freuen Sie sich darüber.
Auch Körperhygiene und -pflege spielt bei selbstbewussten Menschen eine große Rolle. Wenn Sie aktiv an gutem Aussehen und guten Gefühlen sich selbst gegenüber arbeiten, sind diese wie ein positiver Panzer gegen Kritik.
Sport, gute Ernährung und allgemeine Aktivität macht glücklich und man fühlt sich gleich attraktiver.
Auch Dinge wie Yoga, Meditation oder ähnliches wird immer bekannter und das aus gutem Grund: aktiv sich selbst etwas gutes zu tun ist heutzutage wichtiger denn je! Die Volkskrankheit Nr. 1 ist Stress - also fördern Sie einfach mal ein bisschen geistige Entspannung.
Was hat Hypnose damit zu tun?
Abgesehen von noch mehr bewussten Techniken, die ich täglich in meiner Praxis coache, ist Hypnose gerade deswegen perfekt für Ihr Selbstbewusstsein geeignet um negative Gefühle wie Ängste und Selbstzweifel, die im Unterbewusstsein sitzen, zu lösen und Sie durch positive Dinge wie Mut und innere Stärke/Ruhe zu ersetzten.
Im Unterbewussten wird auch die Grenze ihrer Wohlfühlzone festgelegt und abgespeicherte Erfahrungen seit der Kindheit sind für unser Verhalten und für unseren Umgang mit uns selbst verantwortlich. Hier gilt es, das ganz mal aufzuräumen, sozusagen ein Frühjahrsputz für die Seele.
Mit Hypnose kann man Veränderung leicht werden lassen, denn wenn es nichts mehr gibt, das Sie innerlich zurückhält, können Sie alles erreichen!
Fortsetzung folgt....
Das war natürlich noch nicht alles. Es gibt viele Techniken und Ansätze um Ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Diese ersten drei Säulen erfordern eine kleine Änderung der Lebensweise, die Techniken im zweiten Teil werden sich auf die Änderungen der Denkweise und der Gefühle beziehen. Hierbei brauchen die meisten Menschen häufig zusätzliche Unterstützung. Wenn Sie Lust haben, können Sie gerne ein kostenloses Erstgespräch buchen, damit wir gemeinsam an Ihrem Selbstbewusstsein arbeiten können. Ansonsten: viel Spaß bei der Lektüre.
>> Teil 2 kommt demnächst<<
Viel Erfolg auf Ihrem Weg wünscht:
Christian Pflieger
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